Jahreskonzerte 14. & 16.04.2023


So sicher wie der Frühling ins Land zieht und alles zum Leuchten bringt führt die ZO-BRASS durch die Jahreszeit motiviert das Frühlingskonzert durch. Diesmal wählten wir als Austragungsort für unsere Konzerte die Chrischonagemeinde in Pfäffikon und die Regi Chile in Bauma.
Mit dem Eingangsstück Days of Elijah, einem fetzigen Rock, brachten wir jeweils die Säle zum Beben. Anschliessend übernahm unsere Moderatorin Irene Wüthrich in bewährter Weise das Zepter und führte durch die Konzerte. Anfangs hatte sie zu verkünden, dass ihr Mann, unser Präsident, zu Hause im Bett liege und aus gesundheitlichen Gründen an beiden Konzerten nicht teilnehmen kann. Für uns bedeutete das, dass wir zwei Stücke aus dem Programm streichen mussten, da das von Daniel gespielte Es-Horn in diesen Kompositionen eine wichtige Stimme hatte. Einige kleine, dadurch bedingte Programmänderungen machten uns allerdings keine Kopfschmerzen und wir starteten guten Mutes in das Freitagskonzert.
Für das zweite Konzert am Sonntagnachmittag stellte sich unser zweiter Es-Hornist Markus zur Verfügung, in den beiden Stücken, in denen das Es-Horn fehlte, die anspruchsvollen Stimmen zu übernehmen. Der sonst so ruhige Markus wirkte in der Folge leicht nervös und hinterfragte sich insgeheim vermutlich, auf was er sich da eingelassen hatte. Soviel sei vorweg genommen. Trotzdem er diese beiden Stimmen noch nie öffentlich vorgetragen hatte, meisterte er alle Passagen mit Bravour. Hut ab und Danke.

Das Programm gestaltete sich sehr vielfältig und abwechslungsreich, von Filmmusik über Märsche, die zu einem Brassbandkonzert einfach dazugehören, begleitet von Folklore und unserem Paradestück Baba Yetu, in dem das Vaterunser in Suaheli vertont worden war. Hühnerhautfeeling.
Zum Glück sind Noten auf der ganzen Welt gleich. Suaheli hätten wir nicht spielen können.

Nach zwei Zugaben spielten wir als Abschlussstück die Hymne Deep Harmony. Der Vater unseres Dirigenten komponierte zu diesem Heilsarmeestück einen deutschen Text. Diesen trugen wir als ZO-BRASS auch vierstimmig gesungen vor.
Ob dies das Highlight der Konzerte war, dies zu beurteilen bleibt den Zuhörern überlassen. Die Musikanten waren sich jedoch einig, dass wir das Lob lieber mit unseren Instrumenten weitergeben.

Beim anschliessenden Apero hörte man von den Zuhörern da und dort, dass das Programm sehr abwechslungsreich zusammengestellt war und schön vorgetragen wurde. Gott gebührt die Ehre.

Für die Zo-Brass
Beat Schwegler – Posaune