Im Frühtau zu Berge….

Oder bliibed mer doch ener im Tal?

Der Sommer war ja wie aus dem Bilderbuch. Und so war es auch keine Frage, dass der Berggottesdienst verschiedener Kirchgemeinden auf dem Ghöch stattfinden wird. Die Aussichten für den 4.9.22 waren durchzogen aber eher auf der besseren Seite. Dass es Mitte Woche vor dem Gottesdienst noch so stark regnete, dass die Festwiese mit schwerem Gerät nicht mehr befahren werden konnte, ohne einen Riesenschaden zu verursachen, damit hatte auch keiner konkret gerechnet. Aber es war nun mal so und man entschied, den Gebirgsgottesdienst in die Kirche Bäretswil zu verlegen. Bei sonnigstem Wetter, von wegen durchzogen, trafen wir uns trotz allem motiviert und konnten als ZO-BRASS den Gottesdienst mitgestalten.
Nun denn, das schöne Wetter hatte eben doch noch seine schönen Seiten. Da wir für nach dem Gottesdienst noch ein Ständchen vorbereitet hatten und es für die Gottesdienstbesucher nach der Predigt in den Gemäuern der Kirche kein Halten mehr gab, entschlossen wir uns, das Ständchen im Freien zu spielen. Neben dem Aufstellungsort der Musik wurde gegrillt, was das Zeug hielt. Es verstösst schon fast gegen die Menschenrechte, wenn man mit einem Bärenhunger umgeben von fein duftenden Dampfschwaden noch Musik machen sollte. Aber wir sind ja hart im Nehmen und dem Applaus, der jeweils nach unseren Stücken aufbrandete nach zu schliessen, hat es den Leuten gefallen und die Mittagszeit noch etwas erträglicher gemacht. Übrigens: das schöne Wetter hob auch des Musikers Laune nicht unerheblich an. Und gegessen wurde auch noch. En Guete.

Für die Zo-Brass
Beat Schwegler – 1. Posaune